Mehr Gelassenheit für deinen Alltag

Das Leben kann manchmal ziemlich hektisch sein, oder? Arbeit, Familie, Verpflichtungen, Sport, Ehrenamt, im besten Fall noch Hobbys und Pausen – manchmal fühle ich mich, als würde ich in einem schnellen Karussell sitzen, das sich dreht und dreht. Und mir bleibt nichts anderes übrig, als mich festzuhalten, da ich es nicht stoppen kann. Kennst du das Gefühl? Dabei vergessen wir oft, wie wichtig es ist, sich selbst Zeit zu nehmen, durchzuatmen und achtsam zu sein, damit wir in all diesen Punkten leistungsfähig bleiben können.

In den letzten Wochen habe ich das nicht so konsequent gemacht und es ziemlich deutlich zu spüren bekommen. Nun versuche ich wieder mehr darauf zu achten. Zur Zeit beschäftigt mich dieses Thema mal wieder sehr, deshalb möchte ich heute einige Ideen und Tipps mit dir teilen, wie du mehr Achtsamkeit und Pausen in deinen Alltag integrieren kannst, denn es ist so so wichtig!

  • Morgenroutine mit Achtsamkeit:

Starte deinen Tag bewusst und achtsam. Anstatt direkt in den Alltagsstress zu stürzen, nimm dir einige Minuten Zeit für dich selbst. Du könntest eine Runde spazieren gehen, Tagebuch schreiben oder einfach in Ruhe einen Tee oder Kaffee trinken, während du den Tag planst. Ich mag es gerne, meine Morgenroutine als me-time zu nutzen und so positiv in den Tag zu starten. Ich mache mich nach dem aufstehen direkt fertig, aber ganz in Ruhe. Dann bereite ich etwas zum Frühstück vor und wenn es die Situation zulässt, lese ich beim essen. Auf mein Handy versuche ich zu verzichten.

  • Bewusstes Atmen:

Achtsames Atmen ist eine einfache, aber effektive Technik, um Stress abzubauen und die Konzentration zu steigern. Nimm dir während des Tages immer wieder Momente, um tief ein- und auszuatmen. Dies hilft dir, im Hier und Jetzt zu bleiben. Kennst du die 3-4-5 Methode? Atme 3 Sekunden lang ein, halte die Luft 4 Sekunden lang an und atme für 5 Sekunden aus. Du wirst merken, wie viel ruhiger dein Körper danach ist.

  • Technisches Detox:

Wir verbringen oft zu viel Zeit vor Bildschirmen – sei es am Computer, Smartphone oder Fernseher. Oft können wir da gar nichts für, weil unsere Arbeit es voraussetzt. Plane deshalb regelmäßige technische Pausen ein. Lege alle deine Geräte zur Seite und verbringe im besten Fall Zeit in der Natur, lies ein Buch oder treffe dich mit Freunden. Wenn das zeitlich nicht für dich umsetzbar ist, achte mal darauf, wobei du deine Geräte so nebenbei benutzt. Erledige eine Aufgabe, ohne technische Begleitung.

  • Achtsames Essen:

Achte darauf, was du isst und wie du isst. Schlingst du deine Mahlzeiten hinunter, während du am Schreibtisch arbeitest? Versuche, bewusst zu essen. Nimm dir Zeit dafür. Hast du schonmal versucht, beim essen nichts weiter zu tun, außer zu essen? Mir fällt das ziemlich schwer, deshalb lese ich gerne dabei. Auf mein Smartphone versuche ich, wie schon oben beschrieben, so gut es geht zu verzichten.

  • Naturverbundenheit:

Die Natur hat eine beruhigende Wirkung auf uns. Verbringe Zeit im Freien, gehe spazieren oder mache am Wochenende Picknicks im Park. Du musst nicht gleich wandern gehen, aber nehme dir für den Anfang zum Beispiel vor, täglich 10 Minuten spazieren zu gehen.

  • Dankbarkeitstagebuch:

Führe ein Dankbarkeitstagebuch, in dem du täglich drei Dinge notierst, für die du dankbar bist. Dies hilft dir, den Fokus auf die positiven Dinge im Leben zu legen und Stress abzubauen. Klingt komisch für dich? Ich mache das seit mehreren Jahren. Es dauert wirklich nicht lange, aber besonders an Tagen, die nicht so super liefen, hilft es einem sehr.

  • Zeit für Hobbys:

Nimm dir bewusst Zeit für deine Hobbys und Leidenschaften. Egal, ob es Lesen, Zeichnen, Sport oder Basteln ist – Hobbys sind eine hervorragende Möglichkeit, im Moment aufzugehen und den Alltag zu vergessen. Plane dir täglich eine halbe Stunde Hobby-Zeit ein. Du hast noch keins? Dann ist jetzt der richtige Moment um darüber nachzudenken und vielleicht einfach mal etwas auszuprobieren.

  • Grenzen setzen:

Lerne, Nein zu sagen. Du musst nicht alles tun und für jeden da sein. Setze klare Grenzen, um dir Zeit für dich selbst zu nehmen, ohne dich schuldig zu fühlen. Es bringt dir nichts, wenn du all deine Zeit in andere Menschen investierst, dein eigenes Leben dabei aber vernachlässigt wird.

Die Integration von Achtsamkeit und Pausen in deinen Alltag erfordert Zeit und Übung, aber die Vorteile sind es wert. Du wirst feststellen, dass du ruhiger, konzentrierter und insgesamt glücklicher wirst. Also, gönn dir öfter mal eine Pause und sei achtsam im Hier und Jetzt. Denn du bist es Wert!

Machst du regelmäßig Pausen und schaffst es in deinem Alltag achtsam zu sein?

xx Josefine

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